Corona hat auch Defekte bei sozialer Gerechtigkeit deutlich offengelegt
Anlässlich des Tages der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar erklärt Jörg Böhm, der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Mecklenburg-Vorpommern:
„Die Corona-Pandemie hat wie unter einem Brennglas die Schwachstellen in unserem Land überdeutlich werden lassen: Deutschland ist ein unterentwickeltes Land bei der Digitalisierung, die Schulen
sind nicht nur personell unterbesetzt und oft in einem schlechten baulichen Zustand, sondern auch nach einem Jahr Pandemie nicht homeschoolingfähig, die guten Sozialsysteme sind löchrig und die
Kinder aus einkommensschwachen und armen Familien werden in der Bildung benachteiligt. Mehr noch, diese Familie haben in der ersten Welle keine zusätzlichen Hilfen bekommen und auch seit Dezember
gehen Hartz-IV-Familien leer aus. Selbst die Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket werden ihnen nicht zur Verfügung gestellt.
In Folge der Pandemie wird es durch Insolvenzen und Arbeitsplatzverluste sowie weiter niedrige Löhne mehr Armut geben. Die Zahl der langzeitarbeitslosen Menschen ist im Januar in
Mecklenburg-Vorpommern den 9. Monat in Folge gestiegen. Gleichzeitig werden die Reichen immer reicher und Konzerne, die in Deutschland keine Steuern und dank Steueroasen auch in der EU nur wenig
zahlen, verdienen sich dumm und dämlich...
ALV MV 15 - PM Soziale Gerechtigkeit- 19
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Arbeitslosenverband mahnt Zukunftsrat, Belange Langzeitarbeitsloser nicht zu vergessen
Nach der Videokonferenz des Zukunftsrates des Landes mit Vertretern der Wirtschaft und der Kommunen sowie der Vereine und Verbände im Land am vergangenen Montag mahnt der Vorsitzende des
Arbeitslosenverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Jörg Böhm, die Belange von langzeitarbeitslosen Frauen und Männern im Land bei der Aufstellung der Empfehlungen des Zukunftsrates nicht zu vergessen.
„Der Ansatz und die Arbeit des Zukunftsrates für unser Land sind wichtig und die Videokonferenz am vergangenen Montag war interessant, anregend und aufschlussreich. Die nächste Landesregierung
muss die Hinweise des Zukunftsrates aufgreifen und der Bevölkerung einen Master-Plan für das Land vorstellen, aus dem hervorgeht, wo Mecklenburg-Vorpommern in zehn Jahren stehen soll. Dazu gibt
es schon heute viele Ideen....
ALV MV 15 - PM Zukunftsrat - 10022021.pd
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Arbeitslosenverband für Öffnung der Kitas und Grundschule
„Der Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern würde es sehr begrüßen, wenn die Kitas im Land am 15. Februar, spätestens aber nach den Winterferien gemeinsam mit den Grundschulen, wieder
geöffnet werden würden.
Dies ist unbedingt erforderlich, um die Entwicklung der Kinder zu fördern und die Familien wieder zu entlasten. Wir alle wissen, wie wichtig, weil prägend für das ganze Leben, die ersten
Lebensjahre sind.“ erklärt der Vorsitzende des Landesverbandes Jörg Böhm.
Auch würden die Infektionswerte in den Kitas und die Kenntnis darüber, dass jüngere Kinder nicht so infektiös sind wie ältere oder gar Erwachsene, die weitere Schließung bzw. Notbetreuung nicht
mehr rechtfertigen. Seit dem 3. August wären nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales lediglich 119 infizierte Kinder und 141 infizierte Beschäftigte in den Einrichtungen
nachgewiesen worden.
„Ich appelliere an die Landesregierung, den Landtag und den MV-Gipfel, die alle in der
nächsten Woche tagen werden, sich einer baldigen Öffnung der Kitas und Grundschulen nicht zu verschließen und das Personal natürlich entsprechend zu schützen, auch durch eine mögliche
Corona-Schutz-Impfung.“
Link auf den DPA-Ticker des Landtags MV:
https://www.landtag-mv.de/dpa-ticker?tx_w3dpa_dpa%5Baction%5D=detail
tx_w3dpa_dpa%5Bcontroller%5D=Dpa&tx_w3dpa_dpa%5Buid%5D=24936&cHash=5b88871b7ca4a593e305998d1a1c8abb
ALV MV 15 - PM Kitas oeffnen - 05022021.
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Arbeitslosenverband rät Hartz-IV-Familien Antrag auf Zuschläge zu stellen
„Der Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern empfiehlt allen Hartz-IV-Familien mit schulpflichtigen Kindern, Auszubildenden oder Studenten einen Antrag auf einen Zuschlag für die Anschaffung
von digitaler Technik zur Teilnahme am Unterricht von Zuhause, einen sogenannten Homeschooling-Zuschuss, in Höhe von 500 Euro zu stellen. Zur Umsetzung des Rechts auf Bildung und
Chancengleichheit ist im Heimunterricht ein digitales Endgerät nebst Zubehör erforderlich, aber im Regelsatz nicht vorgesehen. Die Ausstattung über die Schulen funktioniert oft immer noch nicht.
Das Thüringer Landessozialgericht (LSG) hat im Januar ein Jobcenter per einstweiliger Anordnung dazu verpflichtet, einer Schülerin, die in einem Hartz-IV-Haushalt lebt, ein internetfähiges Gerät
nebst Bildschirm, Tastatur, Maus, Drucker und drei Druckerpatronen zur Verfügung zu stellen. Alternativ könne das Jobcenter auch die Kosten in Höhe von maximal 500 Euro übernehmen. Ein Smartphone
wäre aufgrund des kleinen Bildschirms dafür ungeeignet....
ALV MV 15 - PM PC-Zuschlag - 29012021.pd
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Hartz IV-Regelsätze müssen zum 1. Januar bedarfsgerecht angehoben
werden
Zur der von der Bundesregierung geplanten Anhebung der Hartz IV-Regelsätze zum 1. Januar 2021 erklärt Jörg Böhm, der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Mecklenburg-Vorpommern:
„Die geplante Anhebung der Regelsätze für alleinstehende Hartz-IV-Bezieherinnen und -Bezieher von 432 auf 439 Euro zum 1. Januar 2021 fällt zu gering aus und deckt weiterhin die Bedarfe nicht ab.
Laut Meldungen der Presseagentur dpa, die sich auf Angaben eines Vergleichsportals bezieht, ist allein die Strompauschale bundesweit um 22 Prozent zu niedrig festgesetzt, für M-V um 19,4 Prozent.
Auch die jahrelange grundsätzliche Kritik an den bisherigen Berechnungen der Regelsätze, wonach die Ausgaben der ärmsten 15 Prozent der Einkommen zur Ermittlung herangezogen werden, wurde bei der
aktuellen Ermittlung erneut ignoriert, sodass ein Zirkelschluss entsteht, der durch Armut und fehlende finanzielle Mittel zu niedrigen Ausgaben führt. So stehen einem Erwachsenen 1,12 Euro im
Monat für Bildung zu. Auch für Mobilität ist der Regelsatz viel zu niedrig angesetzt. Alkoholische Getränke und Zigaretten, die zum Alltag der Menschen gehören, egal, wie man dazu steht, sind
überhaupt nicht im Regelsatz berücksichtigt....
ALV MV 14 - PM Hartz IV - Aug2020.pdf
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Arbeitslosenverband erwartet deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen schon im Juni
Am kommenden Mittwoch (1. Juli) werden die Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juni veröffentlicht. Der Stichtag für die Erhebung war der 15.6.
Dazu erklärt Jörg Böhm, der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes M-V:
„Ich erwarte bereits im Juni einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosenzahlen auf mehr als 75.000 und einen ebenso deutlichen Anstieg der Anzahl der erwachsenen, im Statistik-deutsch ‚der
erwerbsfähigen‘ Hartz-IV-Bezieher auf ca. 100.000. Von März bis Mai nahm die Zahl der Arbeitslosen um fast 8.000 zu (7.878), die Zahl der Erwachsenen im Hartz-IV-Bezug stieg um 4.024, der Kinder
um 1.171 und der sogenannten Bedarfsgemeinschaften um 2.548. Die Not ist in den Monaten seit Ausbruch der Corona-Krise gestiegen, vielen vorher Beschäftigten blieb als letzter Ausweg nur der
Antrag auf Grundsicherung.
So sehr auch uns als Verband die Sorge um die Wiederbelebung und Sicherung der Wirtschaft umtreibt, so sehr sehen wir auch die Sorgen und Nöte der arbeitslosen und langzeitarbeitslosen Frauen und
Männer mit ihren Familien, denen bisher jegliche Unterstützung fehlt. Selbst die Mittel aus dem Bundesteilhabepaket, die den Kindern und Familien zustehen und nicht ausgegeben wurden, weil die
Angebote nicht existierten, wurden ihnen nicht zugeleitet....
ALV MV 14 - PM Arbeitsmarkt Juni 2020.pd
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Insbesondere Jugendliche, Ältere, Frauen und Ausländer sind von Arbeitslosigkeit betroffen – es ist Zeit, Lehren aus der Krise zu ziehen
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für den Monat Mai erklärt Jörg Böhm, der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Mecklenburg-Vorpommern:
„Insbesondere Jugendliche, Ältere, Frauen und Ausländer sind aktuell vom Anstieg der Arbeitslosigkeit betroffen. Auch die Zahl der Hartz-IV-Bezieher und der Kinder in Hartz IV ist wieder
gestiegen. Um weitere Abstürze in die Armut zu verhindern, muss der Arbeitslosengeldbezug noch weiter als um die drei Monate verlängert werden, die ab Mai wirksam geworden sind, sonst wird es ab
August einen gravierenden Anstieg bei den Hartz-IV-Bedarfsgemeinschaften geben.
Außerdem müssen Firmen ermutigt und unterstützt werden, um Jugendlichen eine Ausbildungs- und Beschäftigungschance zu geben. Azubis brauchen nach der Ausbildung eine Beschäftigungsgarantie.
Kinder in Hartz-IV-Familien sind von der Krise besonders betroffen. Ihnen fehlen die kostenlosen Freizeitmöglichkeiten in der Gemeinschaft...
ALV MV 14 - PM-03.06.2020.pdf
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Möbelbörsen, Kleiderkammern und Tafelausgaben des ALV M-V wieder geöffnet
Zur Wiederaufnahme der sozialen Dienstleistungen des Arbeits-losenverbandes Mecklenburg-Vorpommern und zu den Folgen der Corona-Krise erklärt dessen Vorsitzender Jörg Böhm:
„Unsere Möbelbörsen, Kleiderkammern und Tafelausgaben haben bis auf wenige Ausnahmen landesweit wieder geöffnet“, erklärt Jörg Böhm, der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes
Mecklenburg-Vorpommern.
„Auch die soziale Beratung sowie die Schuldner- und Verbraucher-insolvenzberatung finden unter den besonderen Hygiene- und Infektions-schutzbestimmungen nach Terminvereinbarung statt.
Mein Dank gilt allen Ehrenamtlichen, die in den letzten Wochen fleißig Mund-Nasen-Schutz-Masken genäht haben. Wir hoffen nun, dass auch andere Bereiche des öffentlichen Lebens nach und nach die
Arbeit wieder aufnehmen können. Es bleibt abzuwarten, welche Folgen die Pandemie insgesamt auf die Wirtschaft und unser Leben haben wird. Es ist aber davon auszugehen, dass die Zahl der
arbeitslosen und langzeitarbeitslosen Frauen und Männer wieder ansteigen, die Hilfeangebote sowie öffentlich-geförderte Beschäftigung wieder an Bedeutung gewinnen und die Verarmung weiter Teile
der Bevölkerung zunehmen wird, weil die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise weitreichend sein werden. Darüber und wie wir dem begegnen, brauchen wir eine öffentliche Diskussion.“
ALV MV-PM -28.04.2020.pdf
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Arbeitslosenverband fordert sofortige Anhebung des Kurzarbeitergeldes und rückwirkende Verlängerung des Arbeitslosengeldbezuges um 12 Monate
Im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Bezieherinnen und Bezieher von Kurzarbeitergeld und Arbeitslosengeld erklärt Jörg Böhm, der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes
Mecklenburg-Vorpommern:
„Bund und Land unternehmen große Anstrengungen, um die Ausbreitung und die Auswirkungen der Corona-Krise einzugrenzen. Es sind viele richtige Schritte dabei. Falsch ist jedoch, das
Kurzarbeitergeld erst nach 4 Monaten anzuheben. Die von Kurzarbeit Betroffenen erhalten insbesondere in M-V meistens nicht mehr als 60 Prozent ihres Nettoverdienstes und das oftmals auch noch von
einem ohnehin niedrigen Lohn. Das reicht nicht, um anstehende Rechnungen zu bezahlen. Nicht nur, dass die Aufstockung nach vier Monaten zu spät kommt, sie verursacht auch noch einen zusätzlichen
bürokratischen Aufwand. Auch werden Betroffene so gezwungen, zusätzliche Leistungen in Anspruch zu nehmen, was zusätzlichen Aufwand für die Betroffenen bedeutet und die Verwaltungen zusätzlich
belastet.
Auch die Verlängerung der Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes ab 1. Mai um drei Monate ist halbherzig und bewahrt viele Arbeitslose nicht vor einem Absturz in Hartz IV. Die Bezugsdauer sollte
stattdessen rückwirkend ab 1. März für 12 Monate verlängert werden. Statt neue Armut zu schaffen, muss sie verhindert werden.
ALV MV-PM- 24.04.2020.pdf
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Arbeitslosenverband informiert sich über Weichenstellungen in der Landespolitik
Auf seiner jährlichen Klausurberatung hat sich der Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern am Donnerstag und Freitag in Waren (Müritz) über die aktuellen Weichenstellungen in der Landespolitik informiert.
Vertreter des Wirtschafts- und des Sozialministeriums des Landes informierten die Vorstände und Geschäftsführer des Verbandes über die Aufstellung des geplanten Wohlfahrtsgesetzes des Landes, dass ab September im Zuge der Haushaltsberatungen im Landtag debattiert und zum 1. Januar 2020 in Kraft treten soll, sowie über die aktuelle Arbeits-marktpolitik und hier insbesondere die über Regionale Arbeitsmarktanalyse des WM. Der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Jörg Böhm erklärt dazu: Die Zielstellung des geplanten Wohlfahrtsgesetzes, Kontinuität und Planbarkeit für alle Beteiligten zu schaffen sowie die Kriterien guter Arbeit auch in der Sozialberatung umzusetzen, unterstützen wir als Verband. Die Aufgabenübertragung an die Landkreise und kreisfreien Städte darf
PRESSEMITTEILUNG ALV vom 14. Juni 2019.p
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Lange Prozessdauer ist ein Skandal! Mehr und zielgenauere Förderung statt Sanktionen bei Hartz IV!
Bezugnehmend auf einen Bericht der Schweriner Volkszeitung vom 25.04.2019 zur Dauer der Gerichtsverfahren vor den Sozialgerichten des Landes in Hartz-IV-Verfahren erklärt der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Jörg Böhm:
„Die Antwort der Landesregierung zeigt ganz deutlich, dass die Sozialgerichte des Landes besonders stark belastet sind und dies insbesondere Klageverfahren gegen Hartz-IV-Entscheidungen. Dies ist jedoch nicht auf besonders viele Sanktionen oder Bescheide zurückzuführen, die in unserem Land verhängt bzw. erlassen werden oder aber auf besonders klagewütige Betroffene. Der aktuelle Befund, der – trotz personeller Aufstockung bei den Gerichten des Landes – Befunde aus den Jahren davor nur bestätigt, zeigt, dass das Hartz-IV-System zu kompliziert ist – nicht nur für die Leistungsempfänger*innen sondern auch für die Jobcenter und Verwaltungen. Das sich Verfahren, in denen über das Existenzminimum entschieden wird, über Monate und Jahre hinziehen ist
ALV MV 13 - PM Sanktionen 26 04 2019.pdf
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Presse- und Hintergrundinformation Studie untersucht Motive langzeitarbeitsloser Nichtwähler
Langzeitarbeitslose befragten langzeitarbeitslose Nichtwähler danach, warum sie nicht wählen gehen. Sie wurden so selbst zu Forschern. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Befragten eine Politik und eine Gesellschaft erleben, die ihre Nöte und Probleme nicht mehr wahrnehmen. Sie wünschen sich ein „normales Leben“ und fordern mehr soziale Gerechtigkeit.
Presseinformation und Hintergrund_Studie
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Arbeitslose bundesweit und in M-V am meisten von Armut betroffen
„Der aktuelle Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbandes bestätigt einmal mehr, dass insbesondere arbeitslose Frauen und Männer in Deutschland von Armut betroffen sind. Bundesweit lag die Gefährdungsquote im Jahr 2016 bei 62,9 Prozent, in M-V betrug
die Quote 68,5 Prozent. Aber auch Alleinerziehende, junge Erwachsene sowie Rentnerinnen und Rentner sind besonders stark von Armut bedroht, ja deren Betroffenheit stieg sogar seit dem Jahr 2005.
ALV MV 14 - PM Armutsbericht - 13122018.
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Offener Brief an die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Schwesig,
mit großer Enttäuschung haben die Mitglieder, Beschäftigten und die ehrenamtlich Engagierten des Arbeitslosenverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. zur Kenntnis genommen, dass unser Schreiben vom 12. Januar 2018 – ein Hilferuf zum Erhalt bedrohter sozialer Projekte an Sie, die Ministerpräsidentin unseres Bundeslandes – bis heute nicht beantwortet wurde. Auch die Medienberichterstattung über die Folgen der Mittelkürzungen bei den Jobcentern und unser Schreiben an Sozialministerin Drese, in welchem wir die Erwartung vorgetragen haben, an den Gesprächen des angekündigten Runden Tisches zur Rettung sozialer Projekte beteiligt zu werden, blieb bis heute unbeantwortet. Stattdessen haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass Sozialministerin Drese am vergangenen Montag ausschließlich eine Beratung mit Trägern von gefährdeten Tafelausgaben durchgeführt hat.
ALV MV offener MPin - 25 04 2018.pdf
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Arbeitslosenverband fordert schnelle Hilfe für bedrohte soziale Projekte
„Es ist gut, dass Sozialministerin Drese nun endlich die Blockade-haltung der Landesregierung aufgibt und einen Runden Tisch zur Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit einrichten will“, erklärt der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Jörg Böhm.
„Damit wird eine jahrelange Forderung des Erwerbslosenparla-mentes und seines Beirates erfüllt.
ALV MV PI 14 -Soforthilfe soziale Proje
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Arbeitslosenverband fordert Notfallhilfe für bedrohte soziale Projekte
Der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Jörg Böhm (parteilos) fordert die Landesregierung auf, den Wegfall von sogenannten Ein-Euro-Jobbern in wichtigen sozialen Hilfeprojekten kurzfristig mit einem Notfallprogramm zu überbrücken. „Durch die Kürzung der Eingliederungsmittel können einige Jobcenter zurzeit keine Ein-Euro-Jobber in diese wichtigen sozialen Projekte zuweisen. Betroffen seien vor allem Tafelausgaben, Kleiderkammern und Möbelbörsen, was das Aus für diese Projekte bedeuten würde.
ALV MV PI 14 Hilfe für soziale Projekte
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Arbeitslosenverband dankt seinen ehrenamtlich Tätigen und warnt vor weiterer Verlagerung von hauptamtlicher Arbeit auf das Ehrenamt
Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes dankt der Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern seinen Ehrenamtlichen in den Projekten und Vorständen, unter denen sich auch viele arbeitslose Frauen und Männer befänden. „Ohne unsere Ehrenamtlichen könnten wir viele Angebote nicht mehr aufrechterhalten, angefangen von der Sozialberatung über Veranstaltungen bis hin zu den Kleiderkammern, Möbelbörsen und Tafelausgaben“, erklärte der ALV-Landesvorsitzende
Jörg Böhm
ALV MV PI 14 -Tag des Ehrenamtes - 04 1
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Fehlende wirksame Armutsbekämpfung ist kein Erkenntnisproblem
Anlässlich der Öffentlichen Anhörung zum Thema „Armut und Reichtum“ heute im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern erklärt der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes M-V, Jörg Böhm, der selbst als Experte an der Anhörung teilnahm:
„Der Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern begrüßt, dass es endlich zu einer Öffentlichen Anhörung im Landtag zu diesem Thema gekommen ist. Viel zu lange hat man sich dem verweigert und eine Strategie der De-Thematisierung verfolgt, ganz nach dem Motto ‚Armut gibt es doch nur in Afrika‘ oder ‚es gibt ja nicht nur Einkommensarmut‘.
ALV MV 14 Anhoerung ArmutReichtum PM 29
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Studie des ALV M-V belegt positive Wirkung von Beschäftigung
Anlässlich der 20. Tagung des Erwerbslosenparlamentes Mecklenburg-Vorpommern stellt
der Arbeitslosenverband M-V eine Studie vor, die die positive Wirkung von Beschäftigung
auf langzeitarbeitslose Frauen und Männer in M-V belegt.
ALV MV 14 - PM Studie - 02 11 2017.pdf
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Arbeitslosenverband fordert ehrlichen Dialog über Langzeitarbeitslose
„Wir brauchen endlich einen ehrlichen Dialog darüber, was wir im Land leisten können und wollen, um langzeitarbeitslosen Frauen und Männern eine sinnvolle Perspektive zu bieten. 37 Prozent aller Arbeitslosen in M-V (23.868) waren im September 2017 fünfzig Jahre und älter, 36,6 Prozent aller Arbeitslosen in M-V (23.584) galten offiziell als langzeitarbeitslos. Jedoch mehr als 70 Prozent der Arbeitslosen in M-V (45.308) leben von Hartz IV – teilweise schon 4 Jahre und länger !
ALV MV 14 - PM LZAL - 12 10 2017.pdf
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Schuldnerberatung in M-V gemeinsam zukunftsfest machen
Der Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern als einer der Mitbegründer und nach wie vor größter Träger von gemeinnützigen Schuldnerberatungsstellen im Land nimmt den diesjährigen Fachtag der Landesarbeitsgemeinschaft Schuldnerberatung zum Anlass, um die Landesregierung und den Landtag zu einem Dialog über die Zukunft dieses wichtigen Beratungsangebotes aufzufordern.
ALV MV 14 - PM SIB - 28 09 2017.pdf
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Das Problem der Langzeitarbeitslosigkeit ist nicht gelöst – ein ehrlicher Dialog darüber und über Hartz IV ist notwendig – und wo sind 10.000 arbeitslose Hartz IV-Bezieher/innen geblieben?
Zu den heute veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juli 2017 erklärt Jörg Böhm, der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Mecklenburg-Vorpommern: „Von den 121.000 erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (ELB) waren im März 83.000 also 68,7 Prozent im Langzeitleistungsbezug (LZB). Viele der Erwachsenen und auch der fast 39.000 Kinder und Jugendlichen, leben in Mecklenburg-Vorpommern schon 4 Jahre und länger von der Grundsicherung. Im Juli wurden fast 46.000 arbeitslose Frauen und Männer im Hartz-IV-Bezug gezählt, aber offiziell galten ‚nur‘ 24.000 als langzeitarbeitslos. Diese Zahlen machen deutlich: das Problem ist größer, als es in der Öffentlichkeit dargestellt und wahrgenommen wird.
ALV MV 13 - PM Arbeitsmarkt Juli 2017 -
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Arbeitslosenverband fordert einen Dialog über Zukunft der Schuldnerberatung und Beschäftigung für ältere Arbeitslose
Auf der heutigen Mitgliederversammlung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Schwerin forderte Jörg Böhm, der Vorsitzenden des Arbeitslosenverbandes Mecklenburg-Vorpommern, einen Dialog über die Zukunft der Schuldnerberatung sowie ein Beschäftigungsprogramm für ältere Arbeitslose.
ALV MV 13 - PM Paritaet - 07 07 2017.pdf
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1. Mai – Tag der Arbeit für alle – auch für Arbeitslose!
„Der 1. Mai als Tag der Arbeit ist auch für den Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern und für alle Arbeitslosen ein wichtiger Tag, um darauf aufmerksam zu machen, dass noch viel zu viele Frauen und Männer in unserem Land eine Arbeit suchen, aber aus den verschiedensten Gründen nicht finden und von der Teilhabe an der Gesellschaft, am Leben ausgeschlossen werden oder bleiben.
ALV MV 13 - PM Erster Mai 27 04 2017 _2_
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Schlechte Arbeit macht krank – keine Arbeit auch!
„Arbeit ist in einer Erwerbsgesellschaft ein wichtiger Faktor für den Einzelnen und dient auch, aber eben nicht nur dem Geldverdienen. Arbeit hat auch eine soziale, eine integrierende Funktion.
ALV MV 13 - PM keine Arbeit macht krank
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Böckler Impuls · 14/2016 · Seite 6
Job weg, Sinn verloren
Impuls_2016_14_6.pdf
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Armutsgefährdung bei Arbeitslosen in M-V gestiegen
Arbeitslosenverband fordert im Kampf gegen Armut und
Politikverdrossenheit öffentlich geförderte Beschäftigung und
Änderungen an Hartz IV.
ALV MV 13 - PM Geförderte Beschäftigung
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Arbeitslosenverband fordert zum Handeln gegen Kinderarmut auf
Der Vorsitzende des Arbeitslosenverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Jörg Böhm, fordert die neue Landesregierung anlässlich des Weltkindertages am 20. September auf, mehr für die wirksame Bekämpfung der Kinderarmut im Land zu tun.
ALV MV 13 - PM Kinderarmut - 19 09 2016.
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Arbeitslosenverband ruft zur Wahlbeteiligung am 4. September 2016 auf
Der Arbeitslosenverband Mecklenburg-Vorpommern ruft seine Mitglieder und alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger auf, insbesondere auch alle arbeitslosen Frauen und Männer, am kommenden Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
ALV MV 13 - PM Wahlaufruf - 30 08 2016.p
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Arbeitslosenverband fordert engagiertere Landesregierung
Auf seiner traditionellen Jahresklausurberatung am 9. und 10. Juni in Dümmer bei Schwerin hat sich der Arbeitslosenverband u.a. mit der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit in M-V, mit der geplanten Umgestaltung der sozialen Beratungslandschaft, der Gesundheitsförderung für langzeitarbeitslose Frauen und Männer, dem politischen Programm der Alternative für Deutschland und den geplanten Änderungen sowie der aktuellen Rechtsprechung bei Hartz IV befasst.
ALV MV PI 13 -Klausur-12 06 2016.pdf
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Arbeitslosenverband mit neuer Internetseite
Die neue Internetseite stellt sowohl für interessierte Bürgerinnen und Bürger als auch für Behörden und potentielle Partner eine Plattform dar, auf der sie sich eingehend über die Arbeit und das Dienstleistungsangebot des Verbandes und seiner Strukturen vor Ort, aber auch über die Vereins- und Mitgliederarbeit informieren können.
ALV MV PI 13 -Internetseite-03 06 2016.
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Arbeitslosenverband warnt vor weniger Integration für Langzeitarbeitslose
Angesichts der aktuellen Arbeitsmarktzahlen in Bezug auf langzeitarbeitsloser Menschen und deren statistischer Genese wart der ALV-Vorsitzende vor den Folgen völlig unbegründeter Euphorie.
ALV MV PI 13 -AM-Bericht April-28 04 20
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Schwerin, 08.04.2016: Arbeitslosenverband fordert unbürokratische und gerechte Verteilung der zusätzlichen Mittel für die Schuldnerberatung
Der Arbeitslosenverband M-V e.V. als größter Träger von gemeinnützigen Beratungsstellen für die Schulden- und Insolvenzberatung im Land fordert das zuständige Sozialministerium des Landes auf, die durch Beschluss des Landtags für 2016 zusätzlich bereit gestellten Mittel umgehend, unbürokratisch und je geförderter Beraterstelle auszuzahlen
ALV Pressmitteilung zur Finanzierung der
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