LINKS & LITERATURTIPPS



Erinnerungsbibliothek DDR e.V.

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Bücher gegen das Vergessen.pdf
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KDA Broschüre zu "Freihandel"
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Flucht, Vertreibung und Neuanfang, Teil 1

Im Mai 2016 begann die Schweriner Volkszeitung mit der Serie im „Mecklenburg-Magazin". Wie viele Briefe, E-Mails und Anrufe zu diesem Thema eingehen sollten, war zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen. Dieses Buch enthält eine Sammlung der Berichte der SVZ-Leser. Es ist eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Schicksale zusammen-gekommen, die sich in ihrem Ausgangspunkt doch immer gleichen: Die Menschen wurden von Ereignissen überrollt, auf die sie selbst kaum Einfluss nehmen konnten. Es sind Familiengeschichten, die zusammen ein Stück deutsche Geschichte ergeben. Kein Bundesland nahm am Ende und nach dem Zweiten Weltkrieg mehr Flüchtlinge auf als Mecklenburg. 

Flucht, Vertreibung und Neuanfang, Teil 2

Millionen Menschen verloren in der Folge des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat. Millionen flohen Hals über Kopf von zu Hause, mit notdürftig gepackten Wagen. Millionen wurden vertrieben und kamen oft nur mit dem, was sie am Leib trugen, in der Fremde an. Mehr als 70 Jahre liegen diese Erlebnisse inzwischen zurück. Aus dem Wunsch, die eigene Geschichte öffentlich zu machen, ergab sich für viele Zeitzeugen ein intensiver Austausch. Trotz schmerzhafter Erinnerungen erlebten sie die Gespräche mit anderen als erleichternd. Viele hatten außerhalb der Familie nie über ihre Erlebnisse gesprochen. Quelle: https://www.svz.de/17903126 ©2017


 

Der lange Sommer

der Migration

GRENZREGIME III

 

Angesichts der kraftvollen, eigensinnigen und selbstorganisierten Initiativen während des »Lan-gen Sommers der Migration« 2015 versagten die wesentlichen europäischen Mechanismen, die auf Abwehr, Selektion und Kontrolle der Flüchtlinge zielen. Die Migrantinnen haben das rigide Europäische Grenzsystem an den Rand des Zusam-menbruchs gebracht, womit dessen Krise, die sich bereits seit 2011 abzeichnete, ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte.


Winfred "Winnie" Adukule

Flucht: Was Afrikaner außer Landes treibt

Millionen von Menschen fliehen nach Europa.

Was sind die Hintergründe der Flüchtlingskrise?

In diesem Buch kommen Flüchtlinge zu Wort. 

 

Winnie Adukule ist eine ugandische

Menschenrechtsanwältin in Kampala.

 

 


Wolfgang Engler & Jana Hensel

Wer sind diese Ostdeutschen?,

fragt sich die Öffentlichkeit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahlerfolgen der AfD. Antidemokraten, Fremdenfeinde, unverbesser-liche Ostalgiker? Zwei herausragende Stimmen des Ostens stellen sich in diesem Streitgespräch jenseits von Vorurteilen und Klischees der Frage nach der ostdeutschen Erfahrung, die, so ihre These, "vielleicht am besten mit Heimatlosigkeit zu beschreiben ist, mit einem Unbehaustsein, das viele Facetten kennt. Das sich nicht jeden Tag übergroß vor einem aufstellt, aber das immer spürbar ist, nie weggeht." Ein unverzichtbarer Beitrag zur Geschichtsschreibung des Nachwendedeutschlands. 

 "Spuren der Arbeit"

in Mecklenburg-Vorpommern

"Kollege, betritt die Schüttböden nie allein" prangt

noch gut lesbar auf einem Schild in der ehemaligen Getreidewirtschaft Pasewalk. Dass hier Raps, Weizen und Gerste gehandelt wurden, steht unver-ändert auf einer Tafel. Daneben liegen Papiere auf einem Schreibtisch. Im Kindersanatorium in Zinnowitz dagegen blättern die letzten Schichten Lack von Türen und Fenstern. In der Schweriner Brauerei Schall & Schwencke liegt der Schutt meterhoch, an die Wände sind Graffiti gesprüht. Der Bildband "Spuren der Arbeit" zeigt, wie die ehemaligen Großbetriebe der DDR heute aussehen. Vorgestellt wurde der Bildband im Rahmen einer Foto-Ausstellung von Maix Maier im Landesfunkhaus Schwerin im September 2015. Filmberichte laufen und liefen hierzu im "Nordmagazin" in der Rubrik "Zeitreise".

Klaus Huhn

Exkursion durch volkseigene Ruinen

Bundeskanzler Helmut Kohl versprach 1990 aus den neuen Bundesländern »blühende Landschaften« zu machen. Dass das »gelungen« ist, und zwar durch weitgehende Deindus-trialisierung des Ostens mit der dazugehörigen Freisetzung von Arbeitskräften, zeigt Klaus Huhn in gewohnt scharf-züngiger und sarkastischer Art und Weise. Er unternimmt eine virtuelle Exkursion quer durch Ostdeutschland und veranschaulicht anhand von Zitaten und Fakten den fast flächendeckenden Niedergang der ostdeutschen, einst volkseigenen, Industrie. In alphabetischer Reihenfolge geht der Streifzug von Angermünde und Apolda über Berlin und Eberswalde, Hettstedt, Hoyerswerda und Ilmenau bis Weißwasser, Wismar, Wittenberge und Zschopau und durch viele andere Orte mehr. Eine Spurensuche der besonderen Art: Was bleibt, wenn eine ganze Volkswirtschaft verschwindet?


Gerhard Schröder 

Fleißig, billig, schutzlos:

Leiharbeiter in Deutschland

Ein Standardwerk über Lohndumping, Ausgrenzung und beschämende Arbeitsbedingungen.


Stefan Dietl

Prekäre Arbeitswelten

Leiharbeit, Werkverträge, Minijobs, befristete Arbeitsverhältnisse – fast 40 Prozent der Be-schäftigten in Deutschland arbeiten inzwischen in derlei prekären Arbeitsverhältnissen. Für die Betroffenen bedeutet die Prekarität häufig niedrige Löhne, geringe soziale Absicherung und ständige Angst vor dem Verlust des Arbeits-platzes.

In kurzen und übersichtlichen Kapiteln gibt Stefan Dietl einen Einblick in die aktuelle Arbeitswelt. Im Fokus stehen dabei neue Formen der Prekarität wie die Arbeit auf Abruf, prekäre Beschäftigungsformen im digitalen Zeitalter, Leih- und Zeitarbeit sowie die Ausweitung prekärer Beschäftigungsverhältnisse auf immer mehr/weitere Arbeitsbereiche. Nicht zuletzt richtet Dietl seinen Blick aber auch auf den Widerstand gegen Niedriglöhne und die wachsende soziale Unsicherheit.


Dreißig Jahre Erwerbslosenprotest

1982 haben sich erstmals Erwerbslose in der damaligen Bundesrepublik zusammengefun-den, um ihre Interessen und Forderungen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen. Es ist im klassischen Sinne keine Erfolgsgeschichte, aber in der langen Zeitspanne Anlass genug, den Widerstandskampf von Erwerbslosen in all seinen Facetten darzustellen und zu bewerten, aber auch ihre phasenweise Unsichtbarkeit oder Duldsamkeit zu begreifen. Es wird deutlich werden, warum Erwerbslose nur in besonderen Augenblicken Geschichte schreiben, aber dennoch tagtäglich einen individuellen Kampf um Würde und Anerkennung führen.


Inge Hannemann

Die Hartz IV Diktatur

Ein mutiges Debattenbuch einer ehemaligen Arbeitsvermittlerin.

Warum werden Hartz-IV-Empfänger in vielen Jobcentern zu Bittstellern degradiert? Warum schickt man hochqualifizierte Fachkräfte in sinnlose Fortbildungen? Und warum zählt nur noch die Statistik,– und nicht der Mensch? ...

 

 

 


Klaus Dörre, Karin Scherschel,  Melanie Booth u.a.                    Bewährungsproben für die Unterschicht? 

Die neuere Arbeitsmarktpolitik will Erwerbslose aktivieren, indem sie ihnen Bewährungsproben auferlegt. Die empi-rische Studie untersucht Erwerbsorien-tierungen und Handlungsstrategien der Betroffenen in Ost- und Westdeutschland. Dabei zeigt sich, dass von fehlendem Aufstiegswillen und mangelnder Arbeits-moral keine Rede sein kann. Stattdessen erzeugt Hartz IV ein Wettbewerbssystem, das diszipliniert und zugleich stigmatisiert. Auf Seiten der Leistungsempfänger provoziert das eigenwillige Überlebensstrategien.


Die jahrzehntelange Abwanderung aus den neuen Bundesländern hat ein Ende gefunden. Seit 2012 können die fünf Flächenländer im Osten mehr Menschen aus dem Westen oder dem Ausland anziehen, als sie umgekehrt verlieren. Von dieser Trendwende profitiert allerdings nur eine Minderheit der Gemeinden. Lediglich 15 Prozent von ihnen verzeichneten zwischen 2008 und 2013 mehr Zu- als Fortzüge – 85 Prozent der ostdeutschen Gemeinden erlebten weiterhin eine Nettoabwanderung. Das Gefälle zwischen den Wachstums- und Schrumpfregionen wird damit immer größer.


Leitfaden für Ortschronisten

in Mecklenburg und Vorpommern

Für Ortschronisten sehr zu empfehlen, eine wirklich ausgezeichnete Anleitung. Hier gibt es Antworten auf die drängendsten Fragen bei der Arbeit an Chronik, Festschrift und Co. Herausgegeben 2014 von der Stiftung Mecklenburg.


Peter-Sodann-Bibliothek e.V.  Website: www.psb-staucha.de

Der Schauspieler hat mittlerweile an die zwei Millionen Bücher in seiner DDR-Literatur-Bibliothek. Alle Bücher einstiger DDR-Verlage sind hier zu finden.

"Das Vergessen ist die Mutter der Verwahrlosung." (Sodann)

Christoph Links

Das Schicksal der DDR-Verlage

Die Buchlandschaft in Ostdeutschland hat sich seit 1990 radikal verändert. Von den ehemals 78 staatlich lizenzierten Verlagen der DDR existiert in eigenstän­diger Form kaum noch ein Dutzend. Die Mitarbeiterzahl ist unter ein Zehntel ge­fallen. In dieser Region wird heutzutage weniger als ein Prozent des deutschen Buchumsatzes erzeugt. Wo liegen die Ursachen für diesen gewaltigen Umbruch? Lag es an Struktur und Profil der DDR-Betriebe, an der Privatisierungspolitik der Treuhandanstalt oder dem Vorgehen der neuen Eigentümer aus dem Westen? Auf der Grundlage detaillierter Einzeluntersuchungen zu Geschichte, Eigen­tumsform, Produktionsvolumen, Beschäftigungszahlen und zum Privatisierungsprozess aller 78 Verlage wird eine kritische Bilanz der Umgestaltung dieser Wirtschaftsbranche vorgelegt. Informationen zum Verbleib der Rechte und Ar­chive der untergegangenen Verlage, alphabetische Übersichtstabellen, Verlagssignets und Register machen die Arbeit darüber hinaus als Nachschlagewerk nutzbar.


Erinnerungsbibliothek-DDR e.V. Website: www.erinnerungsbibliothek-ddr.de/funda

Die von Zeitzeugen der DDR persönlich verfassten Lebenserinnerungen widerspiegeln ihren Lebensweg mit selbstkritischem Blick auf Erfolge und Niederlagen, aber auch Widersprüchen im Lebensalltag der DDR. Außer dem persönlichen und familiären Umfeld dokumentieren sie besonders auch das jeweilige gesellschaftliche Umland, in dem sie tätig waren und welches ihr Leben geprägt hat. 700 Biografien sind es mittlerweile, darunter auch die des einstigen Chefredakteurs der Schweriner Volkszeitung Hans Brandt. Ebenso Gerd-E. Neumanns Erinnerungen "Mein Leben". Hochspannend. 


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BILDER MACHEN SCHULE
Kunstwerke aus DDR-Schulbüchern
– Ein Ausstellungsbesuch in der Kunsthalle Rostock 2014 –
DDR-Kunst Kunsthalle Rostock2014.pdf
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